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Die Drohmails der NSU 2.0 fingen an, was erneut Hass und Hetze durch ein rechtes Netzwerke bedeutete. Wir vom Asozialen Netzwerk wollten dies nicht einfach hinnehmen und so kam „Der Produzent“ auf die Idee, eine Gegenaktion zu starten. Innerhalb weniger Minuten bildete sich eine AG, die auch sofort mit der Planung dieses Anti-Terror-Anschlages begann.
Es sollte ein Zeichen gesetzt werden, ein Zeichen gegen jegliche Form von Hass und Hetze und für eine sozialere und freundlichere Gemeinschaft. Außerdem sollte eine breite Masse mit dieser Aktion erreicht werden, um die nötige Aufmerksamkeit zu erregen. Nur so kann dieses Zeichen überhaupt gesehen und verstanden werden, und nur so können wir mit dieser Aktion etwas bewirken.
Die Idee war also am 29.7.2020 entstanden, einen Tag vor dem Internationalen Tag der Freundschaft. So beschlossen wir, die Aktion an diesem Tag durchzuführen, davor war jedoch noch einiges zu tun. Wir entschieden uns aus zwei Gründen dazu, die Anti-Drohmails vorrangig an Politiker zu schicken:
Die Texte sollten den Politikern Dank ausdrücken, sie für ihre Arbeit loben. Hier ein Beispiel:
„Sehr geehrtes Mitglied des Landtages/Bundestages,
Wir als das Asoziale Netzwerk möchten Ihnen hiermit danken, dass Sie sich täglich für unsere Demokratie, die Interessen Ihrer Wähler und noch viel mehr aufopfern, und dafür sorgen, dass unsere Gesellschaft weiterhin funktioniert, egal, welche unterschiedlichen oder gar gegensätzlichen Meinungen wir vertreten. Vielen Dank und haben Sie noch einen schönen Tag.
Vielen Dank, dass Sie sich diese Anti-Droh-Mail des Asozialen Netzwerkes durchgelesen haben!
Wir sind das Asoziale Netzwerk und wollen am heutigen Tag der Freundschaft eine Aktion gegen Hass in der Gesellschaft stellen. Wir wollen das ALLE Liebe bekommen auch die Politiker. Wir wollen Frieden, Freude und Eierkuchen für alle. Egal wie wenig wir eventuell einer Meinung sind. Deswegen schicken wir an Landtagsabgeordnete und an Bundestagsabgeordnete Anti-Droh-Mails im Kontrast zu den leider viel zu weit verbreiten Droh-Mails. Damit unser Thema auch in der Bevölkerung anklang findet, hoffen wir sehr auf die Unterstützung der Medien. Bei Fragen sind wir den ganzen Tag unter derproduzentdesasozialennetzwerkes@web.de erreichbar. Vielen Dank“
Wir haben auch lange darüber diskutiert ob wir auch E-Mails an die AfD schicken sollen. Letztendlich haben wir uns aus folgenden Gründen dafür entschieden, obwohl uns klar war, dass die AfD mit dem Klima das sie verbreitet ein Stückweit mit Schuld an den Drohmails der NSU 2.0 trägt:
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